Am Freitagnachmittag feierte der Animationsfilm «Where is Anne Frank» in der offiziellen Selektion des Filmfestivals in Cannes vor 2300 Zuschauern mit einer minutenlangen Standing Ovation Weltpremiere.
Nach rund 10 Jahren Entwicklung und Produktion präsentierte der israelische Regisseur Ari Folman seinen Film «Where is Anne Frank». Unter den Ehrengästen waren Audrey Azoulay (Generaldirektorin der UNESCO), Ronald S. Lauder (Präsident des Jüdischen Weltkongresses), Baron Éric de Rothschild (Präsident von Mémorial de la Schoah), Israels Kulturminister Hilli Tropper, Leah Pisar (Präsidentin Project Aladin), Michel Friedman (Publizist) und John D. Goldsmith (Präsident des Anne Frank Fonds Basel). Im Animationsfilm, der in weiten Teilen auf dem Tagebuch der Anne Frank basiert, wird das Schicksal der Familien im Amsterdamer Versteck während des Holocaust und die Gegenwart Europas nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Erstmals wird Anne Franks imaginäre Freundin zum Leben erweckt. Auf der Suche nach ihrer besten Freundin erzählt Kitty Anne Franks Geschichte. Das Projekt geht auf eine Idee und Initiative des Anne Frank Fonds, Basel, zurück, ist in 14 Ländern produziert worden und kommt in rund 80 Ländern in die Kinos. Umrahmt von einem weltweiten pädagogischen Programm gilt der Film als erster internationaler Kinder- und Jugendfilm zur Schoah und ist in Partnerschaft mit der UNESCO, Claims Conference, Fondation de la Mémoire de la Shoah und andern entstanden. Informationen unter
www.whereisannefrank.com und www.instagram.com/whereisannefrank.
Die nächsten Premieren finden in Jerusalem, London, Paris und Zürich statt.